G’day Mates!
Kommen wir zur dritten Woche meines NaNos!
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Ich kann es noch gar nicht glauben, dass Ende der Woche schon wieder fast alles vorbei sein soll. Man, die Zeit rast so dermaßen, das ist unglaublich.
14.11.2016
Wie lief das Schreiben?
Ganz gut. Ich habe mir ein wenig meine zweitliebste Szene versaut, die muss ich definitiv nochmal vollständig umschreiben. Das ist ärgerlich, aber noch ist ja nichts in Stein gemeißelt 🙂 Ansonsten habe ich jetzt das Dokument vollständig eingerichtet. Irgendwie mag ich es zu sehen, welche Kapitel noch geschrieben werden müssen, welche bereit sind für die Überarbeitung und dass alles eine Art Fahrplan erhält. Allgemein liebe ich die Kapitelübersicht im Navigator von Papyrus und verwende auch viel Zeit darauf, die so übersichtlich wie möglich zu gestalten. Es ist viel einfacher, zwischen den einzelnen Kapiteln und Ereignissen hin und her zu springen, wenn es dann an die Überarbeitung geht. Ansonsten habe ich heute den doppelten Wordcount erreicht, was mich noch immer wundert, weil es doch eher zäh lief. Die Hälfte spare ich mir aber für Ende November auf (ihr wisst schon, das 30-Tage-updaten-Badge und so ;))
Das Projekt
Es fällt mir mittlerweile deutlich leichter, die Protagonistin zu schreiben. Wir kennen uns jetzt seit einem anderen Roman, wo sie eine der Nebenfiguren war und jetzt auch seit 130 Seiten in diesem Roman. Das Gute ist auch, dass sie langsam auftaut und nicht mehr so furchtbar verkopft und krampfig ist. Das macht es mir um einiges leichter, Zugang zu ihr zu erhalten. Ansonsten befinde ich mich jetzt im fünften Kapitel, was etwas zäher wird, vermute ich. Es kommt drauf an, was ich aus einer gewissen Szene mache 😉 bisher habe ich noch keine richtige Idee, wie ich sie mir schmackhaft machen kann, aber das kommt sicherlich noch. Ich arbeite mich langsam darauf zu 🙂
Wo befinde ich mich gerade?
Ich bin in einem Gartencenter und suche nach Blumen.
“Woah, so etwas würde meiner Mutter auch mal gut tun. Ich meine, du hast unseren Garten gesehen…”
“SO schlimm ist er nun auch wieder nicht.”
“Du lügst sehr schlecht :D”
Fazit
Joar, läuft, läuft 🙂 kann mich nicht beschweren.
15.11.2016
Wie lief das Schreiben?
Mittel. Auf der einen Seite ziemlich zäh, weil ich mir die Szenen irgendwie anders vorgestellt hatte und nicht ganz so heraustippen konnte, wie ich sie im Kopf hatte. Dafür hat es aber bei anderen Szenen umso mehr Spaß gemacht. Die Figuren entwickeln langsam ein Eigenleben und überraschen mich mit ihren Handlungen. Daher weiß ich, dass alles okay ist und ich mich langsam entspannen kann, was das angeht. Ansonsten habe ich heute über 5.000 Wörter geschrieben und darauf bin ich schon ein wenig stolz 🙂 (merkt man, dass ich keinen Bock mehr auf die Überarbeitung habe und mich lieber ins Schreiben flüchte? :D)
Das Projekt
Da es an ein Room-Makeover geht, habe ich ein wenig bei Pinterest nach Ideen geforscht. Zwar kommt das erst im nächsten Kapitel, aber trotzdem kann man ja schon mal gucken *hust*. Leider war ich mit den Ergebnissen nicht ganz so zufrieden.
Wo befinde ich mich gerade?
Ich streiche ein Zimmer
“Unschlüssig stand ich vor den riesigen Säcken mit Erde. Gab es die auch in handlicheren Mädchenportionen?”
Fazit
Es wird so langsam. Bin schon extrem hibbelig auf kommendes Kapitel. Da sind so viele tolle Szenen drin. Hach.
16.11.2016
Wie lief das Schreiben?
Ich habe heute anders geschrieben als jemals zuvor. Für viele Autoren mag das normal sein und sicherlich nichts Neues, aber ich habe das nie so gehandhabt und demnach war das Erfahren dieser Methode für mich sehr interessant. Damit ich mich selber nicht im Schreibfluss hemme, habe ich mir bei manchen Szenen einen Kommentar erstellt “hier weiterschreiben” und bin zur nächsten Szene gesprungen, auf die ich gerade Lust hatte. Geplant ist alles, es muss eben nur noch geschrieben werden. Gestern habe ich gemerkt, dass es nicht nur ewig dauert, eine Szene zu schreiben, die man gerade nicht fühlt, sondern wie unzufrieden man ist, wenn man sich durchquält. Da ich solche Szenen im Nachhinein eh nochmal schreiben muss, lass ich es lieber und warte, bis mir danach ist. Normalerweise nehme ich mir dann die Zeit, auf Pinterest zu stöbern, die richtige Musik zu finden oder mir Charakterbögen oder Plotübersichten genauer anzugucken, um mich einzufinden. Da das aber Zeit kostet, die ich jetzt und im NaNo nicht habe, mache ich es so. Lief heute gut 🙂
Das Projekt
Ich liebe Young Adult. Momentan lese ich es nicht so gern, aber ich liebe es, diese fluffigen “ich bin zum ersten Mal verliebt und alles steht Kopf-“Szenen zu schreiben. Das hält mich jung 😀 alles ist so unschuldig und süß, ohne diese Probleme, die man in unserem Alter mit manchen Beziehungen (jeglicher Art) hat. Fragen, die beantwortet werden müssen und die man sich als Teenager gar nicht stellt (oder stellen muss). Ich genieße das gerade sehr. Es hat richtig gut getan, die Chat-Szene zu schreiben, weil sie viel besser geworden ist, als ich sie eigentlich im Kopf hatte.
Wo befinde ich mich gerade?
Ich liege im Bett und chatte mit einer Freundin.
»Hast du Gefühle für ihn?«
»Keine Ahnung.«
»Aber wenn … wäre es denn so schlimm?«
»Es ist …« (wird nicht verraten :D)
»Deswegen frag ich ja.«
Fazit
Irgendwie ist es lustig, so zerhackstückelt zu schreiben 😀 (hoffentlich verliere ich den Überblick nicht… aber mit Papyrus’ super Funktion der Ereigniserstellung (was für’n Wort) dürfte das klappen. 🙂
17.11.2016
Das Projekt
Heute gar nicht. Ich musste ziemlich viel für die Arbeit vorbereiten und hatte ordentlich mit Organisationszeug zu tun, was sich ewig gezogen hat. Danach war mein Kopf erst einmal leer und hab auch ein wenig Kopfschmerzen. Daher habe ich meinen Vorrat angezapft, was eine super blöde Idee ist, aber ich krieg heute nichts mehr zustande. Mir fehlen noch knapp 12.000 Wörter, das wird machbar sein. Wenn ich krass bin, dann sogar noch diese Woche :’D
18.11.2016
Wie lief das Schreiben?
Ich bin irre. Es ist schon Nachmittag, ich hab ne Menge zu tun und mir als Ziel gesetzt, 5.000 Wörter zu schreiben. Ich bin mehr als gespannt, ob ich das wirklich schaffe, haha 😀
#19.13 Mir fehlen noch etwas mehr als 2.000 Wörter. Schaff ich. Oder so.
#19.43 1.547 🙂
#19.57 Noch 900 Wörter 🙂
Das Projekt
Ich habe leider so ein wenig das Gefühl, dass die Chemie zwischen meinen Protas nicht stimmt. Daher fällt es mir schwer, Liebesszenen zu schreiben. Deshalb bin ich ein paar Kapitel weiter voraus gesprungen, um Szenen zu schreiben, in denen die beiden bereits zusammen sind. Keine Angst, ich denke, hiermit verrate ich bei Young Adult nicht allzu viel 😀 da fiel es mir relativ leicht. Also mal gucken, ob nur der Weg das Schwierige daran ist 🙂
Wo befinde ich mich gerade?
Ich bin gerade dabei, mit diesem einen gewissen Typen einen Regenbogenkuchen zu backen.
“Entwarnung. Es ist kein Date.”
…
“Es war doch ein Date.”
Fazit
Joar, mal gucken, wie sich die Dinge so entwickeln.
19.11.2016
Wie lief das Schreiben?
Total chaotisch xD ich konnte und konnte mich einfach nicht für eine Szene entscheiden. Irgendwie wollte ich dort weitermachen und dann wieder lieber da. Also habe ich mich dem Chaos gefügt und einfach getippt, worauf ich Lust hatte. Es ist ja das erste Mal, dass ich so hin und her springe und ich glaube, dass es gleichermaßen stresst und hilft. Mal schauen, wie das wird. Jedenfalls hat mir die Buch Berlin viel Motivation und Auftrieb gegeben.
Das Projekt
Hachja. Die Szenen waren echt niedlich. Ich habe eine vorbereitet, von der ich sehr gespannt bin, wie sie schlussendlich wird und eine andere vollständig geschrieben, die ganz gut wurde. Momentan fließen gerade viele Gedanken in das Projekt, die ich so inhaltlich gar nicht auf dem Schirm habe, aber ich freue mich sehr, dass ich sie auf diese Art loswerden kann.
Wo befinde ich mich gerade?
Ich bin in einem Kletterwald und habe Schiss.
»Du musst jetzt aber nicht nur wegen meiner Angst den Pipi-Parcours machen, ja?«
20.11.2016
Wie lief das Schreiben?
Sehr gut. Eigentlich hatte ich mir wieder ein Ziel von 5000 Wörtern gesetzt und wollte nach jeweils 1000 Wörtern etwas anderes machen, um meine Liste für heute abzuarbeiten. Das habe ich dann aber nicht getan, sondern nur die Wörter getippt, die für den NaNo-Gewinn noch fehlten und einen kleinen Puffer für kommendes Wochenende.Das Projekt Hui. Ein bisschen ernster geht es gerade zu, aber ich mag es, wie die Gedanken und Themen in dem Projekt verwurstet werden. Hm. Das klang jetzt eklig. 😀 Ich bin gespannt, wo es mit der Szene hingehen wird (der grobe Plan ist da, aber es hat ja nie was zu sagen :))
Wo befinde ich mich gerade?
Ich verabschiede mich von Freunden.
“Wie konnte man noch so jung sein wie ich und um eine Kindheit trauern, die noch immer andauerte?”
Fazit nach Woche 3:
Ich habe den NaNo gewonnen und mir fehlen noch rund 30.000 Wörter, bis das Projekt beendet ist 😀 whoop whoop!
Daher werde ich trotzdem noch die nächste Woche dokumentieren 🙂
Wie läuft es bei euch?
No worries,
Sarah